10 Jahre konnten wir uns erfolgreich gegen Hausverkäufe im Bieterverfahren wehren. Aufgrund des heutigen Verkäufermarktes ist dies nun allerdings beinahe zum Standard geworden. Zu wenige und somit heissbegehrte Immobilien sind auf dem Markt. Das hat zur Folge, dass Immobilienverkäufer*innen so hohe Preise verlangen können, wie noch nie zuvor. Es finden sich schliesslich immer zahlungskräftige Käufer. Davon sind die meisten, auf der verzweifelten Suche nach einem Eigenheim bereit, mehr zu bezahlen, als je zuvor.
«Zu wenige, heissbegehrte Immobilien sind auf dem Mark. Dadurch kann der Verkäufer so hohe Preise verlangen, wie noch nie zuvor.»
Daher entscheiden sich Immobilienverkäufer im Rahmen des Verkaufsprozesses heutzutage sehr häufig für das so genannte Bieterverfahren. Klingt doch super aus Verkäufersicht! Der Verkäufer kann auf diese Art den Verkaufspreis in die Höhe treiben und letztlich das attraktivste Angebot wählen. Aber ist es wirklich so einfach? Nein, ganz sicher nicht.
Ein Bieterverfahren führt dazu, dass die ohnehin sehr knappe Zeit bei der Einholung notwendiger Abklärungen noch knapper wird.
Denn hier entscheidet das Angebot der Käufer darüber wer das Rennen macht. Das Ganze gleicht oftmals eher einem Pokerspiel als einem seriösen Verkauf unter Berücksichtigung der sonst üblichen Kaufkriterien. Es entscheidet einzig und allein die Grösse des Budgets der teilnehmenden Interessenten und deren Wille die Immobilie zu erwerben.
Daher ist das Bieterverfahren auf Seite der Käuferschaft eher unbeliebt. Denn es schreckt den ein oder anderen Interessenten bereits im Voraus ab. Oftmals sind das aber genau diejenigen, die an einem seriösen Kauf der Liegenschaft interessiert sind. Eben die, die nicht den Preis in die Höhe treiben, um dann letztlich beim Notartermin doch noch abzuspringen. Die Gefahr, an Käufer zu geraten, die einen Rückzieher machen, ist gross. Immerhin bietet der sehr rasante Verkaufsprozess gar keine Möglichkeit, aussagekräftige Unterlagen und Hausdokumente ausreichend zu studieren und weitere Informationen einzuholen.
«Daher ist das Bieterverfahren auf Seite der Käuferschaft eher unbeliebt und schreckt den ein oder anderen seriösen Interessenten bereits im Voraus ab.»
Auf die Bedürfnisse der Käufer wird gar nicht erst eingegangen.
Nur die schnelle Abwicklung des Verkaufsprozesses steht im Vordergrund. Dies oft unter der falschen Annahme damit das Maximum aus dem Verkauf rauszuholen.
Sehr häufig wird ein viel zu niedriger Verkaufspreis angesetzt, der sich auf einen online errechneten Schätzwert stützt. Aber der berücksichtigt längst nicht alle Kriterien. Hierzu haben wir ausführlich in unserem Blogartikel Ihre Immobilie neu bewerten lassen. Sie werden sehr überrascht sein! berichtet.
Um den bestmöglichen Verkaufspreis ermitteln zu können, bedarf es einer sattelfesten Verkaufsstrategie. Mit einem Partner, der den Immobilienmarkt in der Region kennt, wie seine eigene Westentasche.
Sich bei der Preisfindung auf Online-Tools zu verlassen ist gefährlich. Keine Immobilie ist wie die andere. Dementsprechend ist es sehr verheerend nicht die gesamte Mikro- und Makrolage, sowie die Liegenschaft selbst, mit in die Waagschale zu legen. Auch weitere verkaufsfördernde Argumente, wie die Möglichkeit eines Anbaus am bestehenden Gebäude oder den Verkauf eines Teils des Grundstücks als Bauland, gilt es im Voraus mit Behörden und Architekten abzuklären.
Wir kennen den regionalen Markt in- und auswendig. Obendrein wissen wir genau, worauf es bei der Festlegung des Verkaufspreises und allen weiteren Strategien beim Immobilienverkauf ankommt. Überdies sind wir so gut vernetzt, wie kaum ein anderer in unserer Region. Wir bevorzugen....
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